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GSI 134 Stürmer-Kartei: Beschreibung, Hinweise zur Benutzung und
Bestellung von Reproduktionen
(Stand: 07.12.2021)
Die von der Redaktion des Stürmer angelegte Schlagwortkartei wird unter der Signatur GSI 134 im
Stadtarchiv Nürnberg verwahrt und erschließt die Artikel der Jahrgänge 1934 bis 1943 sowie Son-
dernummern (So.) aus diesem Zeitraum in vier Serien:
I Personen und Sachen (Karton 1 - 28)
II Orte (Karton 29 - 36)
III Länder und Regionen (Karton 37 & 38)
(IV) Artikel der Jahrgänge 1938 bis 1940 und Sondernummern (Karton 39)
Als weitaus umfangreichste wurde in der folgenden Liste die Serie I übertragen, die anderen gehen
inhaltlich nicht über sie hinaus.
Die Begriffsbildung (Spalte 1 der Liste) wirkt oft inkonsequent bis kaum nachvollziehbar und ent-
spricht somit der journalistisch unprofessionellen Arbeitsweise des Hetzblattes. Dennoch erschließt
die Zusammenstellung die Artikel als wichtige Quelle, v.a. für die regionale NS-Forschung.
Da Der Stürmer keine Seitenzählung aufweist, gibt die Kartei nur den Jahrgang und die Ausgabe an.
Um den konkreten Text ausfindig zu machen, ist deshalb eine Suche in der Nummer nötig. Die meisten
Nennungen von Orten und Personen (4988) enthält die Rubrik Kleine Nachrichten, deren Einträge oft
lediglich aus einem Satz bestehen.
Einsichtnahme in den Stürmer und Reproduktionen
Die Zeitreihe des Stürmer liegt an 48 Standorten im gesamten Bundesgebiet und in Österreich ganz
oder teilweise im Original oder als Reproduktion vor, s. Übersicht unter:
https://zdb-katalog.de/title.xhtml?idn=011848715
Somit ist er flächendeckend für die Selbstrecherche verfügbar.
Das Stadtarchiv Nürnberg besitzt keine Originalreihe, aber eine digitalisierte Fassung des vom Mik-
rofilmarchiv der deutschsprachigen Presse (MFA) in Dortmund erworbenen Arbeitsfilms, in die für
nachweislich wissenschaftliche Zwecke im Lesesaal Einsicht genommen werden kann. Ebenso ist
die Bestellung von Repros möglich. Hierfür dient das Online-Formular unter:
https://www.nuernberg.de/imperia/md/stadtarchiv/dokumente/fotoauftragsformular_10_2016.pdf
Eingetragen werden die Ausgabe (Spalte 3 der Liste) und der Titel (Spalte 2), z.B.:
1938/27 Vom Leichenwäscher zum Zigarettenfabrikanten
Bei Erwähnungen in festen Rubriken ist zusätzlich das Schlagwort (Spalte 1) anzugeben.
Das ausgefüllte Formular geht zur Abwicklung an den zentralen Posteingang des Stadtarchivs:
stadtarchiv[at]stadt.nuernberg.de
Die anfallenden Gebühren enthält folgende Internetseite:
https://www.nuernberg.de/internet/stadtarchiv/service_reproduktionen.html
Recherchen durch das Archivpersonal
Ein Jahrgang des Stürmer umfasst wegen der meist wöchentlichen Erscheinungsweise 52 Ausgaben
zuzüglich Sondernummern. Daher sind Suchaufträge, die nicht wenigstens auf den Monat einge-
schränkt werden können, mit einem erheblichen Aufwand verbunden, der gemäß § 2 (1) der Gebüh-
rensatzung des Stadtarchivs mit einer Zeitgebühr von 25 EUR je angefangener halben Stunde in
Rechnung gestellt werden muss. Hier wie erst recht bei Recherchen in den unerschlossenen Jahrgän-
gen 1923 bis 1933 sowie 1944 und 1945 sollten Interessierte die Unkosten eines Such- und Fotoauf-
trags mit denen eines Besuchs der nächstgelegenen Bibliothek mit einer Stürmer-Zeitreihe zwecks
eigener Nachforschungen abwägen.
Ansprechpartner für inhaltliche Rückfragen
Gerhard Jochem (E-Mail: gerhard.jochem[at]stadt.nuernberg.de)
Stadtarchiv Nürnberg GSI 134 Stürmer-Kartei, Serie I Personen / Sachen
© Stadtarchiv Nürnberg, Marientorgraben 8, 90402 Nürnberg, Deutschland. Nicht zur vollständigen, teilweisen oder modifizierten (z.B. übersetzten) Veröffentlichung an einem anderen Ort oder in einem anderen Medium freigegeben.
Liste
A
Karten-Titel / Schlagwort Artikel Jg./Nr.
Alligator-Lederwaren, Berlin, Jude Der B.S.C. und die 5 Ps. 1936/51
Nathan Schmidt
Berliner Sport-Club e.V. Der B.S.C. und die 5 Ps. 1936/51
Jude Nathan Schmidt, Berlin 5 Ps. Filialen Der B.S.C. und die 5 Ps. 1936/51
Der B.S.C. aka die Herta
https://de.wikipedia.org/wiki/Hertha_BSC#1933–1945:_Hertha_BSC_im_„Dritten_Reich“
https://www.flickr.com/photos/30845644@N04/23501480608
Berlin - Tauentzienstraße Ende der 1930er Jahre
Tauentzienstraße, Blick Richtung Südosten (Wittenbergplatz), Berlin-Charlottenburg/Schöneberg, Ende der 1930er Jahre
Rechts im Vordergrund ist das Lederwarengeschäft "Alligator" an der Tauentzien- Ecke Marburger Straße zu sehen.
Der (jüdische) Gründer der Firma "Alligator Lederwaren", Adolf Schmidt, emigrierte 1938 nach Großbritannien und musste die Filialen seines Offenbacher Unternehmens zwangsweise verkaufen. 1941 wurde das Berliner Geschäft liquidiert.
Im 1. Obergeschoss des Hauses hatte der Uniformschneider Wilhelm Holters seine Geschäftsräume.
PS https://ajr.org.uk/wp-content/uploads/2018/02/1956_august.pdf
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Vlr. Nathan Schmidt, a well-known figure in pre-
war German Jewry, celebrated his 75th birthday in
Darlington. Together with his brother, he founded
the famous leather factory Alligator and A. N.
Schmidt & Co. (Offenbach, Frankfurt, and Berlin).
The iwo brothers emigrated to England, where they
started the Alligator Leathergoods jn Bishop
Auckland. This new venture has made a name for
Itself in Britain and the Empire.
Оффтопик
М.б. с 5 P.S. (выше) был неправ, когда ссылался на книгу К.Тухольского. Это что-то другое м.б. Искать что-то ещё нет времени. Пока наискано только это.